Wetterphänomen wird alle vier bis fünf Jahre durch eine Erwärmung des Pazifischen Ozeans ausgelöst
Redaktion
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Lima - Durch Überschwemmungen und Erdrutsche im Zusammenhang mit dem Wetterphänomen El Nino sind in Peru und Bolivien seit Jahresbeginn mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 20 Menschen gelten als vermisst. El Nino ist ein Wetterphänomen, das alle vier bis fünf Jahre durch eine Erwärmung des Pazifischen Ozeans ausgelöst wird.
400.000 Menschen sind in beiden Ländern obdachlos oder an Hab und Gut geschädigt, teilten die Behördenmit. Auch an Straßen und an der Stromversorgung in den betroffenen Regionen entstanden erhebliche Schäden.
Feuer in Kolumbien
In Kolumbien brachen in den vergangenen Wochen wegen großer Trockenheit, die ebenfalls auf El Nino zurück geführt wird, 280 Wald- und Buschbrände aus, bei denen 10.000 Hektar Vegetation zerstört wurden.
Überflutungen in Bolivien
In Bolivien, einem der ärmsten Länder Südamerikas, waren viele Straßen durch die Überflutungen unpassierbar. Lastwagen mit Hilfsgütern blieben im Schlamm stecken. Die Regierung in La Paz wollte internationale Hilfsorganisationen um umgerechnet sieben Millionen Euro weitere Soforthilfe für die Hochwassergeschädigten bitten.(APA/dpa)
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