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Kein Sendeplatz für einschläge Werbung: Britische Kinder sind zu dick.

Foto: APA/EPA/Paul Hilton

London - Im britischen Fernsehen darf ab kommendem Jahr bei Kindern nicht mehr für Junk-Food geworben werden. Damit solle ein Beitrag in Kampf gegen zunehmendes Übergewicht bei Kindern geleistet werden, teilte der Medienregulierer Ofcom am Donnerstag mit. Dem Gesundheitsministerium zufolge sind 32 Prozent der britischen Jungen zwischen zwei und 15 Jahren sowie 31 Prozent der Mädchen übergewichtig.

Gesundheitsexperten kritisieren Beschluss

Die Entscheidung, das Verbot erst ab kommendem Jahr wirksam werden zu lassen, wurde von Gesundheitsexperten kritisiert. Ofcom versuche nach wie vor einen Ausgleich zwischen der Gesundheit von Kindern und der Gesundheit der Wirtschaft zu schaffen, erklärte die Children's Food Campaign. Gesundheitsgruppen hatten sich für ein vollständiges Werbeverbot für Junk-Food vor 21.00 Uhr ausgesprochen. Die Werbewirtschaft und die werbefinanzierten Privatsender kritisierten die Maßnahmen als zu weitgehend. (APA/ag.)