Maßnahme im Kampf gegen zunehmendes Übergewicht: Über 30 Prozent der britischen Kinder sind Schwergewichte
Redaktion
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London - Im britischen Fernsehen darf ab kommendem Jahr
bei Kindern nicht mehr für Junk-Food geworben werden. Damit solle ein
Beitrag in Kampf gegen zunehmendes Übergewicht bei Kindern geleistet
werden, teilte der Medienregulierer Ofcom am Donnerstag mit. Dem
Gesundheitsministerium zufolge sind 32 Prozent der britischen Jungen
zwischen zwei und 15 Jahren sowie 31 Prozent der Mädchen
übergewichtig.
Gesundheitsexperten kritisieren Beschluss
Die Entscheidung, das Verbot erst ab kommendem Jahr wirksam werden
zu lassen, wurde von Gesundheitsexperten kritisiert. Ofcom versuche
nach wie vor einen Ausgleich zwischen der Gesundheit von Kindern und
der Gesundheit der Wirtschaft zu schaffen, erklärte die Children's
Food Campaign. Gesundheitsgruppen hatten sich für ein vollständiges
Werbeverbot für Junk-Food vor 21.00 Uhr ausgesprochen. Die
Werbewirtschaft und die werbefinanzierten Privatsender kritisierten
die Maßnahmen als zu weitgehend. (APA/ag.)
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