An die Oppositionsführer gerichtet, sagte Mugabe, die notwendigen Mittel zur Wahrung von Recht und Ordnung würden stets ergriffen. Für kommendes Jahr sind Präsidentschaftswahlen in Simbabwe geplant. Mugabes Anhänger versuchen jedoch das Mandat des Staatschefs bis zur Parlamentswahl im Jahr 2010 zu verlängern.
"Hand in Hand mit den Weißen"
Mit Blick auf die Sanktionen der Europäischen Union kritisierte Mugabe, einige arbeiteten "Hand in Hand mit den Weißen, die eine Wirtschaftskrise begünstigen, um damit einen Regierungswechsel zu bewirken". Die EU hatte am Montag eine Verlängerung der Sanktionen gegen Simbabwe bis Februar kommenden Jahres angekündigt, die vor allem ein Einreiseverbot für fast 130 Persönlichkeiten aus Simbabwe, darunter Mugabe, vorsehen.
Die EU-Strafmaßnahmen waren nach der Wahl 2002 verhängt worden. Damals wurde Mugabe im Amt bestätigt. Internationale Wahlbeobachter hatten jedoch Wahlfälschungen beanstandet. Die EU wirft dem simbabwesischen Langzeit-Staatschef und seiner Regierung die Verletzung demokratischer Standards und der Menschenrechte vor.
Gewerkschaft ruft zu Generalstreik auf
Bei der prunkvollen Feier am Samstag im Stadion der Stadt Gweru, die im Zentrum des südafrikanischen Landes liegt, nahmen insbesondere Schüler teil. Einige von ihnen hielten Lobreden auf den "Befreier" Mugabe.