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Air Berlin beförderte im Vorjahr rund 15,2 Millionen Passagiere, ein Zuwachs von 12,5 Prozent gegenüber 2005.

Foto: AP/Schreiber
Berlin - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat mit einem Rekordgewinn 2006 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Unter dem Strich stand nach zwei Verlustjahren ein Überschuss von 50,06 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. Im Vorjahr war noch ein Minus von 115,9 Mio. Euro ausgewiesen worden.

Vorstandschef Joachim Hunold sagte, damit seien die Ziele trotz der Kosten für den Börsengang im Frühjahr und für die Eingliederung des im Sommer gekauften Billigfliegers dba erreicht worden. Der Umsatz stieg um 28,6 Prozent auf 1,57 Mrd. Euro. Die detaillierte Bilanz 2006 soll am 27. März vorgelegt werden.

Rekord bei Fluggästen

Bei der Passagierzahl hatte die Fluggesellschaft 2006 ebenfalls eine Höchstmarke verzeichnet. Bei Air Berlin selbst stieg die Zahl der Reisenden um 12,5 Prozent auf rund 15,2 Millionen. Die dba beförderte knapp 4,5 Millionen Passagiere und verbuchte damit ein Plus von 12,8 Prozent. Die Sitzauslastung der Flugzeuge lag bei 75,3 Prozent und damit knapp über dem Niveau des Vorjahrs.

Air Berlin ist mit 24 Prozent an Niki Laudas Airline Niki beteiligt. (APA/dpa)