"Turbulent"
"Es war sehr turbulent heute. Der Mario hat mit seinem zweiten Sprung endlich gezeigt, warum er nominiert worden ist", sagte Cheftrainer Alex Pointner. Für seine sechs Springer war dieses Training aber nur das "Gewöhnen an das Gerät" wie es Kofler und Co. nennen. Pointner nannte daher auch noch keinen Fixstarter. "Wir haben ja noch drei Trainingstage hier", so "Pointex" nach dem ersten offiziellen Training auf einer Normalschanze seit den Olympischen Spielen.
Die Normalschanze an sich hat seit Jahren ein "Mauerblümchen-Dasein" und scheint im Weltcup kaum noch auf. So kommt es zum Kuriosum, dass seit Olympia (außer im individuellen Training) auf gar keinem kleinen Bakken mehr gesprungen wurde. Der Miyanomori-Bakken liegt etwa zehn Autominuten von der Großschanze entfernt und liegt auch etwas exponierter als sein großes Pendant.
"Lässig"
"Lässig, von der Schanze her taugt's mir recht gut", war das Statement von Thomas Morgenstern, der auf die Weiten von 93,5 und 89,5 m nicht viel gab. "Es war teilweise fünf Meter Aufwind. Die Sprünge haben gepasst, den Wind kann ich nicht beeinflussen", so der Kärntner.
Nur Innauer und Schlierenzauer kannten die Schanze schon aus dem Vorjahr, Schlierenzauer hat hier damals sogar den "Prince Cup" gewonnen. Doch im vergangenen Sommer hat es dennoch eine Änderung am Profil gegeben. (APA)
Wichtigste Trainingsergebnisse (Anlauf nicht immer gleich):