Den Umsatz von jährlich rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet Bauwerk-Kährs am Standort im Salzburger Stadtteil Schallmoos mit den klingenden Namen allein freilich nicht. Umsatzbringer sind die kleinen Holzbrettchen, die Tag für Tag Bauwerk verlassen und in Summe jährlich etwa eine Million Quadratmeter Parkett ausmachen. "Das ist in etwa die Fläche der Salzburger Altstadt", sagt Vogl.
200 Mitarbeiter
Die rund 200 Mitarbeiter von Bauwerk-Kährs - ein kleiner Teil davon arbeitet in einer Vertriebsfiliale in Wien - stellen in zwei Schichten überwiegend Parkette von der edlen Sorte her. Das unter anerkannt guten Arbeitsbedingungen: Vergangenes Jahr wurde Bauwerk-Kährs für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung vom Bundessozialamt mit dem Job-Oskar geadelt.
In Salzburg hat man sich auf das hochwertige, verklebte Parkett spezialisiert. Dieses zeichne sich unter anderem durch bessere Wärmeleitung bei Fußbodenheizungen aus. Der im Volksmund als "Klickparkett" bekannte, leimfreie Boden wird von der schwedischen Schwesterfirma Kährs hergestellt. Bauwerk, Kährs und die Firma Marty haben sich zur Nybron Flooring International mit Sitz in der Schweiz zusammengeschlossen. Gemeinsam agiert man als Global Player am Parkettsektor.
Intensive Qualitätskontrollen
Die von Bauwerk-Kährs in Salzburg verwendeten Holzsorten reichen von Eiche, Buche, Ahorn bis zum südamerikanischen Sucupira. Bei den Exoten würden ausschließlich Hölzer aus zertifiziert nachhaltiger Bewirtschaftung verwendet, versichert Vogl.