So verschieden die Bereiche sind, an denen die absolut regierende SPÖ seit Jänner 2006 mit den Grünen arbeitet, so unterschiedlich ist auch der Projektstand. Ein Drittel der Projekte sei jedenfalls, versicherten beide, bereits in der Umsetzungsphase. Ein weiteres Drittel soll noch heuer auf Schiene gebracht werden.
Das "Pilotprojekt lebendige Straße", bei dem die Lerchenfelder-, die Wallenstein- und die Hernalser Hauptstraße wiederbelebt werden sollen, hat gerade einmal ein "Steuerungsgremium" bekommen, das an einen Maßnahmenkatalog arbeitet. Von Vassilakou und Oxonitsch gab es wenig Konkretes: Bauliche Vorhaben seien nicht "exkludiert". Und es werde sich nicht nur um das Aufstellen von "Blumenkisteln" handeln. Seit Oktober gibt es eine Mobbing-Beratungsstelle für Bedienstete der Stadt. Gestartet wurde weiters das Projekt "Lebenslust statt Depression", das Betroffene motivieren soll, ihre Krankheit behandeln zu lassen. Weit gediehen ist auch das Modul "Aufklärung an Schulen", das sich speziell dem Bereich Homosexualität widmet.
Ab Sommer wird der Kultur-Aktivpass an Arme ausgegeben, um diesen den Zugang zu Kunst- und Kulturbetrieben zu erleichtern. Ende des Jahres soll außerdem die Sozialhilfe für Ein-Personen-Unternehmen stehen. Damit soll künftig jenen Gewerbetreibenden geholfen werden, die durch Krankheit oder Unfall für einen gewissen Zeitraum arbeitsunfähig sind.