Heuer will der Konzern die bestehende Wachstumsstrategie fortsetzen. Geplant ist eine rund sechs prozentige Steigerung (ohne Akquisitionen) des Umsatzes. Rund 18 Mio. Euro sollen investiert werden, darunter in den weiteren Ausbau der Daily (5.500 zusätzliche Palettenplätze) und in Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen.
Mit verstärkten Aktivitäten in Osteuropa will die Vivatis im heurigen und nächsten Jahr ihre Position in diesen Märkten stärken beziehungsweise aufbauen. Ziel sei es, in den CEE Ländern weiter zu wachsen. Mit einer in Gründung befindlichen Ost-Gesellschaft, an der sich die Vivatis maßgeblich beteiligt, soll die Akquisition in den CEE-Ländern stärker vorangetrieben werden. Konkrete Projekte gebe es es in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, in Kroatien und Rumänien. Davon unberührt sei das weitere Akquisitionsinteresse in Österreich selbst.
Hohe Preissteigerungen und volatile Rohstoffe hätten das Jahr 2006 gekennzeichnet und würden sich auch 2007 fortsetzen. Das betreffe Energie, Verpackung, Transportlogistik, Rohstoffe sowie den gesamte Wareneinsatz.
Trend zu Bio-Produkten
Seit vielen Jahren sei die Vivatis ein zuverlässiger und fairer Partner der heimischen Landwirtschaft - mehr als 100.000 Tonnen Rohware würden jährlich bezogen. Im Lebensmittelbereich ein Trend zu Bio-Produkten spürbar. Daher würden sich die Konzerngesellschaften vermehrt diesem Thema widmen: Senna bringe eine Bio-Margarine auf den Markt, Loidl starte mit Bio-Würsten, Maresi biete eine Bio-Kaffeemilch an und Gourmet baue das gesamte Sortiment laufend in Richtung Bio aus. Mehr als 30 Prozent des Gesamtsortiments bei Gourmet sei bereits 100 Prozent Bio-Qualität.