Spionage
Storace soll vor den Regionalwahlen im Jahr 2005 Privatdetektive beauftragt haben, politische Gegner auszuspionieren. Im Rahmen der Untersuchung waren im Frühjahr 2005 16 Verdächtige festgenommen worden, darunter elf Privatdetektive, zwei Mitarbeiter der Telecom Italia und ein Polizist.
Unter anderem sei das Telefon der Vorsitzenden der Rechtspartei "Soziale Alternative", Alessandra Mussolini, abgehört worden. Storace hatte sich bei der Wahl 2005 um das Präsidentenamt der Region Latium beworben, die Wahl aber verloren. Auch der damalige Wahlsieger, der Linkskandidat Piero Marrazzo, soll ausspioniert worden sein. Die Justizbehörden gehen davon aus, dass Storace Drahtzieher eines Komplotts gewesen sei, um Marrazzo politisch zu schaden.
Vorwürfe zurückgewiesen