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Die ehemalige Kosmonautin und erste Frau im All, Valentina Tereschkowa, bei einer Preisverleihung in Hamburg im Juni 2004.
Foto: REUTERS/Christian Charisius
Moskau - Für ihren größten Traum würde Valentina Tereschkowa sogar auf einen Rückfahrschein verzichten: Die erste Frau im Weltall würde am liebsten zum Mars fliegen. "Das war der Traum der ersten Kosmonauten", sagte Tereschkowa, die am Dienstag ihren 70. Geburtstag feierte. "Ich bin bereit zu fliegen, und nie wieder zurückzukommen."

Vorbild

Tereschkowa war im Juni 1963 als erste Frau im All und verbrachte 71 Stunden an Bord einer sowjetischen "Wostok"-Kapsel im Orbit. Mit dem Flug sicherte sich die damals 25-Jährige den Einzug in die Geschichtsbücher. Ihr Werdegang als Kind armer Eltern hin zu einer Berühmtheit diente vielen sowjetischen Frauen als Vorbild. Auch heute noch sei das russische Volk stolz auf ihren Flug, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin, bei dem Tereschkowa eingeladen war.

Seit dem Ende der Sowjetunion engagiert sich Tereschkowa in einer internationalen Kooperation, die unter Federführung des Außenministeriums steht. Daneben setzt sie sich für Waisen ein. (Reuters)