Der Wolfsburger Autokonzern hält 29,9 Prozent an MAN und 34 Prozent an Scania und ist damit der größte Aktionär beider Nutzfahrzeughersteller. Nach der gescheiterten feindlichen Übernahme von Scania durch MAN strebt VW einen einvernehmlichen Zusammenschluss von MAN, Scania und seiner eigenen Nutzfahrzeugsparte an.
Zehn Vertreter
Die MAN-Hauptversammlung am 10. Mai wählt die zehn Vertreter der Kapitalseite für die nächsten fünf Jahre. Continental-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg legte seinen Aufsichtsratssitz bei MAN zu Gunsten von Stadler sofort nieder. BMW-Aufsichtsratschef Joachim Milberg sowie Herbert Demel, Klaus Eberhardt und Hanns-Helge Stechl verzichten auf eine erneute Kandidatur. Der bisherige MAN-Aufsichtsratschef Ekkehard Schulz stellt sich wieder zur Wahl, dürfte den Vorsitz aber Piëch überlassen. Neben den VW-Vertretern Piëch, Schaller und Stadler nominierte der scheidende MAN-Aufsichtsrat den BayernLB-Vorstand Stefan Ropers und den früheren Münchener-Rück-Vorstand Heiner Hasford als neue Mitglieder.