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Google Maps, aufgeblasen
Beduinen in der Wüste des Tschad

Grafik: Archiv

Wie findige Google-Maps-Fans herausgefunden haben, lässt sich in einigen Fällen deutlich mehr aus dem Service herausholen, als Google eigentlich vorsieht: Über die Änderung eines Parameters offenbaren eine Reihe von Bildern mehr Details als über die Zoom-Funktion sonst zur Verfügung stehen.

Manipulation

So findet sich in allen URLs, die direkt auf einen bestimmten Ort verweisen, ein Z-Parameter. Üblicherweise geht dieser auch in Gegenden mit besonders gutem Bildmaterial nicht über den Wert 19 hinaus, durch manuelle Änderung der URL kann aber in einigen Fällen weiter hineingezoomt werden.

Klarsicht

Die verblüffendsten Bilder finden sich so dann zum Beispiel mitten in der Wüste des Tschad, wo sich Beduinen mit ihren Kamelen rund um eine Wasserstelle versammelt haben. In anderen Fällen wird das vorhandene Bildmaterial hingegen nur weiter "aufgeblasen", trotzdem nährt es wohl auch wieder Diskussionen über die Privatsphäre, wenn Badende am Strand in Nahaufnahme zu betrachten sind.

Earth

Wirklich neues Material lässt sich mit dem Trick allerdings nicht aufspüren. Bisher waren die zusätzlichen Auflösungsstufen aber Google Earth vorbehalten. (red)