"Der Volkswagen-Konzern hat 2006 weltweit mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor", verkündet Winterkorn sichtlich angetan. Europas größter Autobauer überschritt mit 105 Mrd. Euro Umsatz erstmals die 100-Mrd.-Marke. Das operative Ergebnis vor Sonderposten verbesserte sich um 51,7 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Besonders stark das Wachstum in China, Südafrika und Südamerika. Aber auch in Europa und Deutschland steigerte VW Stückzahlen und Marktanteile. Der US-Markt bleibt dagegen das Sorgenkind, mit einem operativen Verlust von 607 Mio. Euro.
Starkes Plus beim Absatz
2007 begann mit einem kräftigen Absatzplus: Bis Ende Februar legte die Auslieferung weltweit um 8,3 Prozent zu. Auch für 2008 ist Winterkorn optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass wir ein Ergebnis vor Steuern von mindestens 5,1 Mrd. Euro erreichen." Doch Winterkorn macht klar, dass vor allem die Kernmarke VW noch mehr dazu beitragen muss, und gesteht ein: "Trotz der bereits umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen sind besonders die Werke der Marke Volkswagen noch nicht ausgelastet." Auch VW setzt auf die Hybrid-Welle. 2008 kommen VW Touareg und Audi Q7 mit Hybrid-Antrieb auf den Markt. In Wolfsburg kündigt Winterkorn einen mit Porsche entwickelten Hybrid-Antrieb an, der "noch in diesem Jahrzehnt" im Golf und Polo angeboten werden soll.