Wien - Die wenigsten Autofahrer wissen über die
Sicherheitssysteme ihres Fahrzeuges Bescheid. Laut einer ÖAMTC-Studie
weiß nicht einmal die Hälfte der Lenker, wie man mit dem
Antiblockiersystem ABS umgeht. Beim Stabilitätsprogramm ESP sind es
noch weniger. Der ÖAMTC befragte im Jänner 2007 360 Teilnehmer eines
Fahrsicherheitstrainings - vom Führerschein-Neuling bis zum
routinierten Fahrer.
"Unter Kürzeln nichts vorstellen"
"Manche Autofahrer können sich unter den Kürzeln nichts
vorstellen", berichtete ÖAMTC-Fahrsicherheitsexperte Franz Fabian.
"Die Funktionsweise der elektronischen Helfer im Fahrzeug versteht
man oft erst, wenn die Wirkung im Training erlebt wird."
ESP liegt in der Bekanntheitsskala noch vor ASR
(Antriebsschlupfregelung), die ein Drittel der Befragten erklären
konnte. Weitere Abkürzungen, die den Befragten vorgelegt wurden -
darunter zum Beispiel die automatische Abstandskontrolle ACC oder der
Bremsassistent BAS - waren nur einer Minderheit bekannt. Der Airbag
ist hingegen ein überaus prominentes Sicherheits-Accessoire: 98
Prozent der Befragten wussten Bescheid.
"Teste dich selbst!"
"Sicherheitstechniken wie ABS oder ESP sind lebenswichtig, damit
man die Wirkung des Airbags erst gar nicht ausprobieren muss. Nicht
zu wissen, wie die elektronischen Helferlein im Auto funktionieren,
kann dramatische Konsequenzen haben", warnte Fabian. Unter dem Motto
"Teste dich selbst!" bietet der ÖAMTC auf seiner Website unter
www.oeamtc.at/fahrsicherheit
einen Online-Wissenscheck an. (APA)