Preis wird am 22. April in Dortmund vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert - Insgesamt acht Nominierungen
Redaktion
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Dortmund - Die österreichische Filmregisseurin Barbara
Albert ist mit ihrem Streifen "Fallen" für den
Regisseurinnen-Spielfilmpreis nominiert, der am 22. April in Dortmund
vergeben wird. Insgesamt wurden am Dienstag (13.3.) vom Internationalen
Frauenfilmfestival Dortmund/Köln acht Filme nominiert. Der Preis wird
zum zweiten Mal vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.
In das Rennen um den Preis gehen neben "Fallen" die Filme
"Antônia" von Tata Amaral (Brasilien), "The Hostage" von Laila
Pakalnina (Slowenien, Lettland, Estland), "Stephanie Daley" von
Hilary Brougher (USA), "Red Road" von Andrea Arnold (Großbritannien),
"Lady Chatterley" von Pascale Ferran (Frankreich), "Sounds of Sand"
von Marion Hänsel (Frankreich/Belgien) und "Wolfsbergen" von Nanouk
Leopold (Niederlande).
Die Auszeichnung ist nach Angaben des Preisgeldsponsors RWE
Westfalen-Weser-Ems der deutschlandweit einzige internationale
Spielfilmpreis, der ausschließlich an Frauen vergeben wird. Anders
als bei Dokumentar- und Fernsehfilmen seien Frauen als Regisseurinnen
bei international bekannten Kinofilmen nach wie vor
unterrepräsentiert.
Das Festival widmet sich in diesem Jahr vom 17. April an dem Thema
Musik. Neben Workshops, Filmkonzerten und Performances werden bis zum
22. April rund 90 aktuelle und historische Filme aller Genres aus
über 20 Ländern gezeigt. Darunter ist etwa "East von Havanna" von
Charlize Theron, in dem es um die kubanische Rap-Szene geht. Zu sehen
ist auch der jüngst mit dem Max-Ophüls-Preis 2007 ausgezeichnete Film
"Full Metal Village". In ihm wird das schleswig-holsteinische Dorf
Wacken porträtiert, das einmal im Jahr wegen eines Heavy-Metal-
Festivals zum Mittelpunkt der Szene wird. Die Veranstalter rechnen
mit mehr als 9000 Besuchern. (APA/dpa)
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