Trans Am, Postrock mit sattem Mehrwert, sind die Stars des ersten Abends beim Grav2ty-Festival.

Foto: Thrill Jockey
Das Grav1ty -Festival war im Vorjahr einer der raren Versuche, aus der Leidenschaft der Veranstalter und nicht aus rein monetären Überlegungen ein Musikfestival zu programmieren. Auch wenn der Publikumszuspruch hinter den Erwartungen blieb - das Programm (genialisch: die Two Gallants, Wedding Present, The Wrens ...) konnte sich sehen lassen. Die sich heuer Grav2ty schreibende zweite Austragung im Planet Music - verteilt auf zwei Wochenenden - bietet erneut Gelegenheit, Bands aus Rock, Elektronik und dazwischen zu erleben. Höhepunkt des ersten Wochenendes sind am Sonntag Trans Am aus Chicago. Als Überlebende der Postrock-Ära der 1990er haben sie ihre stark vom Krautrock beeinflusste Musik längst in offene Gefilde überführt und setzen gerade live gehörig Energie frei. Zusammen mit Contriva, Vortex Rex und Nitro Mahalia eröffnen sie das Festival. (flu/ DER STANDARD, Printausgabe, 13.03.2007)