"Für mich ist es eine Bestätigung, dass es richtig war, in die Ostmärkte früh einzusteigen und auf die Entwicklung in den neuen EU-Ländern wie Tschechien, Ungarn, Bulgarien und Rumänien zu setzen", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Pfanner. Man werde trotz guter Umsatzentwicklung in Österreich auf die Exportmärkte setzen. Laut Pfanner werden 80 Prozent der Produktion, die sich auf 400 Millionen Liter Getränke beläuft, in 70 Ländern der Welt verkauft.
Als wichtigen Eckpfeiler bezeichnete Pfanner die Marktführerschaft bei Eistee in Deutschland. Diese habe trotz leicht schrumpfendem und stark umkämpftem Markt ausgebaut werden können. Bei einem Wachstum von 9,2 Prozent liege der Pfanner-Marktanteil bei Eistee in Deutschland bei 19,8 Prozent. Ein wichtiger Motor für das Unternehmen seien im vergangenen Jahr auch die zahlreichen neuen Produkte gewesen. Der Anteil innovativer Produkte an der gesamten Produkt-Palette habe über 30 Prozent betragen.
7,5 Millionen Euro Investitionen
An den österreichischen Standorten hat Pfanner im Vorjahr Investitionen in Höhe von 7,5 Mio. Euro getätigt. Aufgewendet wurden die Mittel vor allem für Lagerkapazitäten in Lauterach, für neue Obstpresssysteme in Enns, für Verpackungsvarianten und für die kontinuierliche Qualitätssteigerung. "Auf Grund der nach wie vor steigenden Rohstoff- und Energiepreise werden wir 2007 die Prozessabläufe weiter optimieren und schwerpunktmäßig in neue Verpackungslinien und größere Lagerkapazitäten in Enns investieren", kündigte Pfanner an.