Seit Februar 2006 gebe es nun ein flächendeckendes Einsatztraining. Dieses beinhalte Schulungen in Taktik, Training, Schusswaffengebrauch und auch einen interaktiven Teil, in dem ein Bedrohungsszenario durchgespielt wird.
Erstickungstod wird thematisiert
Ein wesentlicher Teil der Schulungen sei die Beachtung des "lagebestimmten Erstickungstodes". Dieser war bei dem Prozess mehrmals thematisiert worden: Im Zentrum stand die Frage, ob die Beamten in ihrer Ausbildung über die Gefahren dieser "positionellen Asphyxie" unterrichtet worden seien. Dabei geht es um das Szenario, dass Personen, die in Bauchlage fixiert werden, ums Leben kommen können, wenn sie in dieser Position festgehalten werden. Die neuen Schulungen seien vom Menschenrechtsbeirat und von Amnesty International begutachtet und "grosso modo" für gut befunden worden, betonte Mahrer.