Wien - Österreich werde die Kosten für die Mission der drei Weisen nicht zahlen, betonte die Pressesprecherin von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Heidi Glück, Dienstag abend. Es sei auch nicht angefragt worden, wer die Kosten trage. Bisher sei dies jedenfalls kein Diskussionspunkt. Die drei Weisen, die im Auftrag der EU-14 die politische Entwicklung in Österreich und die Natur der FPÖ untersuchen sollen, werden sich am Freitag und Samstag erstmals in Österreich aufhalten. Der finnische Altpräsident Martti Ahtisaari, der ehemalige spanische Außenminister Marcelino Oreja und der deutsche Völkerrechtler Jochen Frowein wollen dabei mit Regierungs- und Parteienvertretern zusammen treffen. Aufgrund des von ihnen verfassten Berichts wollen die 14 EU-Partner ihre Sanktionen gegen Österreich neu überdenken (APA)