US-Studie wertete Daten einer Herzstudie aus: Nachkommen von Eltern, die sehr alt werden, haben ebensolche Chance
Redaktion
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Chicago - Wenn die Eltern sehr alt werden, steigt auch bei den Nachkommen die Chance auf ein langes Leben. Eine amerikanische Studie zeigt, dass Menschen, deren Eltern mindestens 85 Jahre alt wurden, im mittleren Lebensalter eher gute Blutdruck- und Blutfettwerte haben als der Nachwuchs von Eltern, die in jüngerem Alter starben.
In der Untersuchung werteten Mediziner der Universität Boston die Daten von rund 1.700 Teilnehmern einer Herzstudie aus. Bei elf Prozent der Teilnehmer wurden beide Eltern mindestens 85 Jahre alt, bei 47 Prozent erreichte nur ein Elternteil dieses Alter, bei den übrigen 42 Prozent starben beide Eltern früher.
Bestes Risikoprofil
Die größten Risikofaktoren für Herzerkrankungen, darunter Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte, hatten diejenigen Personen, deren Eltern beide früh starben. Diejenigen Teilnehmer, deren Eltern ein hohes Alter erreichten, hatten dagegen das beste Risikoprofil, wie die Zeitschrift "Archives of Internal Medicine" berichtet. Verantwortlich dafür sind nach Ansicht der Forscher vor allem genetische Faktoren. (APA/AP)
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