Die mit T-Mobile-Bundesliga-erfahrenen Kickern wie Wimmer, Metz, Schicker, Netzer, Schragner oder Saurer sowie Neuzugang "Magic" Aigner aufgekreuzten Wiener, die in den letzten neun Runden des Herbstes sieglos geblieben waren, waren von Beginn weg am Drücker. Zunächst vergaben Aigner und Netzer (2.) sowie wieder Aigner (4.) dicke Chancen und Rödl fabrizierte beinahe ein Eigentor (15.), der Kopfball-Doppelpack sorgte dann aber noch vor der Pause für klare Verhältnisse.
Lustenau-Kapitän Rödl sah in der 61. Minute nach einem schweren Foul gegen Schragner Rot und raubte damit den Vorarlbergern die letzte Chance zur Trendwende. Sein Team war in den 90 Minuten zwar bemüht, doch die Präzision im Spielaufbau fehlte zumeist.
Lustenau, Reichshofstadion, 1.300, SR Tschandl.
Torfolge: 0:1 (22.) Netzer, 0:2 (40.) Ulmer
Lustenau: Auer - Hämmerle, Rödl, Hagspiel - Ender (46. Cengiz), E. Kulovits (60. Schöpf), Erkinger (71. I. Erbek), H. Erbek - Lopes, De Oliveira - Özgün
Austria: Kuru - Wimmer, Metz, Ulmer, Schicker - Suchard, Aigner (79. Dos Santos), Netzer, Schragner - Saurer (64. Koller), Knaller (86. Okotie)
Rote Karte: Rödl (62., Foul)
Gelbe Karten: E. Kulovits, Hämmerle bzw. Netzer