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Der größte Schwertransport der OMV Tochter Petrom verlässt Aschaffenburg in Richtung Rumänien

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Einen internationalen Schwertransport gewaltiger Dimension hat die OMV-Tochter Petrom am Montag in Deutschland gestartet. Ein 400 Tonnen wiegender Katalysator wird von Aschaffenburg aus mehrere Wochen lang zu Wasser und zu Land nach Rumänien gekarrt werden. Auf diesem Wege soll der 30 Meter lange Stahlzylinder auch die Donau in Österreich passieren, teilte die OMV am Abend in einer Aussendung mit.

Zehn Tage lang wird der Schwertransport auf einem Binnenschiff auf Rhein, Main und Donau unterwegs sein. Bei hohem Wasserstand könnte sich die Löwenbrücke bei Würzburg allerdings als Hürde für den Koloss entpuppen. Rund um Passau könnte es laut OMV bei niedrigem Wasserstand Probleme geben. Österreich wird man voraussichtlich kommenden Mittwoch oder Donnerstag erreichen, so eine Sprecherin des Unternehmens.

Gewichtige Fracht

Anlegen wird das Schiff bei Turnu Severin in Rumänien. Weitere vier Tage lang soll der Tross 237 Kilometer weit auf der Straße weitertransportiert werden. Die gewichtige Fracht, eine Hydro-Entschwefelungskolonne, soll ab 2008 in der rumänischen Raffinerie Petrobrazi bei der Herstellung von schwefelarmem Dieselkraftstoff zum Einsatz kommen. Mit Zugfahrzeug und Anhänger wiegt der Schwertransport laut OMV knapp 600 Tonnen. Verantwortlich für den Transport ist die Firma Felbermayr.

Das österreichische Unternehmen zeichnete bereits für einen Rekord-Schwertransport verantwortlich, der hier zu Lande Anfang November 2004 für Aufsehen gesorgt hatte. Damals war ein Reaktor zur Kunststofferzeugung in fünf Tagen vom Alberner Hafen zehn Kilometer weit nach Wien/Schwechat bewegt worden. (APA)