Bild nicht mehr verfügbar.

Hainbuche ist "Baum des Jahres"

Foto: APA/Kuratorium Wald

"Hoher Brennwert, besondere Frosthärte, ökologisch wertvoll" – so liest sich die Beschreibung des diesjährigen "Baum des Jahres". Für 2007 nominierte das Lebensministerium gemeinsam mit dem Kuratorium Wald die Hainbuche, das härteste unter den heimischen Hölzern. Die Präsentation in Wien erfolgte anlässlich des Internationalen Tages des Waldes am 21. März.

Die Hainbuche gehört zur Gattung der Birkengewächse. Ihre Bestände wirken sich sehr positiv auf die Bodenaktivitäten aus, der Baum dient außerdem als beliebter Brutplatz für Vögel. Auf Grund ihrer Härte findet sie Anwendung bei der Herstellung von Werkzeugstielen und im Klavier- und Orgelbau.

Wichtiges Wertholz bei den Brennhölzern

Die auch als "Eisenbaum" oder Steinbuche bezeichnete Baumart sei das wichtigste Wertholz bei den Brennhölzern. Ihre Auswahl unterstreiche das Anliegen, auf Energiegewinnung aus Biomasse zu setzen, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll (V). Die Energiegewinnung durch nachwachsende Rohstoffe wie Holz trage wesentlich zur Erreichung von Klimaschutzzielen bei. Abgesehen davon biete der österreichische Wald direkt und indirekt 250.000 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz und sei damit auch für die Wirtschaft unverzichtbar.

Mit dem Ziel, vermehrt über die Bedeutung der Wälder zu informieren und ihre Leistungen für Mensch und Umwelt anzuerkennen, wurde Ende der siebziger Jahre von den Vereinten Nationen der Internationale Tag des Waldes ins Leben gerufen. Er soll auf die Bedeutung der Wälder als unverzichtbare Ökosysteme, Schutzwälder, Erholungsorte und Artenpools hinweisen. In Österreich wird seit 13 Jahren der Baum des Jahres gewählt. (APA)