Der Wintereinbruch hat auch in Slowenien für Chaos auf den Straßen gesorgt, tausende Haushalte waren ohne Strom. Nach den stärksten Schneefällen in diesem Winter, die am Montag ganz Slowenien mit Ausnahme der Küstenregion erfasst haben, ließen die Niederschläge am Dienstag wieder nach. Während sich die Lage im Verkehr allmählich entspannte, waren am Vormittag mehr als 30.000 Haushalte immer noch ohne Strom.

Seit Montag sind in Slowenien zwischen 20 und 50 Zentimeter Schnee gefallen, überwiegend im Osten und Norden des Landes. Im nordwestlichen Ort Ratece haben die Meteorologen sogar knapp 60 Zentimeter Neuschnee gemessen.

Stromausfälle

Wegen der vom schweren Neuschnee und fallenden Bäumen beschädigten Stromleitungen waren am Dienstag allein im Norden des Landes rund 15.000 Haushalte von der Versorgung abgeschnitten, im Nordosten rund um Celje etwa 13.000 und im südlichen Teilen Sloweniens rund 3.000 Haushalte. In der Nacht auf Dienstag waren auch insgesamt 75.000 Haushalte in Zentral- und Südslowenien ohne Strom.

Zahlreiche Lkw blieben auf verschneiten Straßen stecken. In der Nacht auf Dienstag waren mehrere Autobahnabschnitte gesperrt, einige Lenker mussten in ihren Fahrzeugen übernachten. Schwerfahrzeuge verursachten auch am Dienstag Staus. Freude über die Neuschneemassen gibt es in den Skigebiete, die im milden Winter große Verluste machten. (APA)