Wien - Die Medien- und Telekomregulierung RTR hat die österreichische Presseförderung in einem 66-seitigen Bericht bewertet, den der Ministerrat Mittwoch behandelt (der STANDARD berichtete).

Die von der KommAustria und einem Beirat vergebene Förderung habe mitgewirkt, Zeitungssterben zu verhindern. Medienkonzentration unter den Printmedien konnte sie nicht unterbinden.

Zeitungsverlage beurteilten die seit 2004 geänderte Förderung überwiegend positiv. Sie drängen auf regelmäßige Wertanpassung der ausgeschütteten Summe. In den vergangenen drei Jahren standen insgesamt knapp 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Medienbehörde KommAustria plädiert, auch andere Medien zu fördern, etwa Internetzeitungen, Radio und Fernsehen. Eine zusätzliche Förderung für elektronische Medien wurde von der Koalition diskutiert, aber bisher nicht budgetiert. (APA, fid/DER STANDARD; Printausgabe, 21.3.2007)