Linz - War das schon die Entscheidung im Aufstiegskampf zur Bundesliga? Der LASK setzte sich am Dienstagabend im Duell mit seinem einzigen halbwegs nennenswerten Verfolger 2:1 durch und baute damit seinen Vorsprung auf die Schwanenstädter auf acht Punkte aus. Die Heraf-Elf muss daher in zehn Tagen im "Retourmatch" unbedingt siegen, will sie den Linzer vielleicht doch noch einmal gefährlich werden.

Der Beginn vor 9.000 Zuschauern, die trotz Schneeregens auf die Gugl gekommen waren, verlief für die Gäste allerdings hoffnungsvoll. Denn Neuerwerbung Alexander Schriebl glückte schon in der elften Minute nach Doppelpass mit Mössner mit einem Schuss aus halbrechter Position in die lange Ecke das 1:0.

Die Hausherren schlugen allerdings schon drei Minuten später zurück. Nach einem hohen Ball von Klapf in den Strafraum kam der zunächst abgewehrte Ball zu Klein, dessen scharfen Schuss aus 18 Metern Razenböck nur kurz wegschlug und Hota staubte zum 1:1 ab.

Der LASK dominierte gegen die nur auf Konter spielenden "Schwäne" vor allem die erste Hälfte klar, vermochte jedoch seine (halben) Chancen nicht zu verwerten und hatte Glück, dass Mössner in der 35. Minute nach Idealpass von Hinum allein vor Nagel dessen Tor nur ganz knapp verfehlte.

Auch nach Seitenwechsel gaben die Linzer den Ton an und spielten auf das zweite Tor. Ivica Vastic hatte in der 61. Minute mit einem Kopfball an die Latte noch Pech, traf aber neun Minuten später, als er nach einer hohen Vorlage von Gansterer souverän flach zum 2:1 (70.) einschoss. Es war das 15. Saisontor für den Kapitän, der in den bisher insgesamt sechs Red Zac-Duellen mit Schwanenstadt (vier Siege, zwei Remis) neun Mal gescort hatte.

Der Sieg geriet im Finish allerdings noch in Gefahr, als Milojevic in der 84. Minute einen Freistoß an die Latte jagte und Mössner etwas später von Kablar gerade noch abgeblockt wurde. (APA)

  • Linzer ASK - SC bet-at-home.com Schwanenstadt 2:1 (1:1), Linzer Gugl, 9.000, Robitsch

    Torfolge: 0:1 (11.) Schriebl
    1:1 (14.) Hota
    2:1 (70.) Vastic

    LASK: Nagel - Gansterer, Ehmann, Kablar, Klapf - Klein, Panis, Hota, Matthias Dollinger (72. Ruckendorfer) - Vastic (84. Mijatovic), Konrad (91. Hohenender)

    Schwanenstadt: Razenböck - Krupinac, Reiter, Rözsavöglyi (61. Bahadir), Stanislaw, Laimer (81. Bammer) - Hirsch, Wawra, Hinum (75. Milojevic), Schriebl - Mössner

    Gelbe Karten: Klapf bzw. Reiter, Stanislaw