Mata Hari & M'greet

Margaretha Geertruida Zelle, alias M'greet, alias Lady McLeod, alias Mata Hari: Die Compagnie niô zeigt bis Freitag, 30. März jeweils 20.30 Uhr das Stück "Mata Hari & M'greet" im Kosmos Theater.

Richard Hartenberger und Michaela Rischka spinnen in der Produktion ein Netz an Assoziationen, das keinen Anspruch einer historischen Aufarbeitung erhebt, sondern die verschiedenen Lebensabschnitte dieser herausragenden Persönlichkeit beleuchtet. Die Performance verbindet tanz- und theatertechnische Elemente zu einer Bilderfolge über und zum Leben einer Frau. Von der Offiziersgattin zur Nackttänzerin und Doppelagentin, die letztendlich von einem französischen Militärgericht als deutsche Spionin zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Ihren europaweiten Ruhm als orientalische Nackttänzerin und lebenshungrige Kurtisane verdankte Mata Hari (malaiisch: "Auge der Morgenröte") vor allem ihrer Fähigkeit, die Erwartungen eines sensationsgierigen Publikums zu übertreffen. Sie erfand sich selbst immer wieder neu, sowohl ihre Vergangenheit als indische Prinzessin, als auch ihre exotische Kunstform, für die ihr "tout Paris" zu Füßen lag.

Links: Compagnie niô; Kosmos Theater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Foto: Compagnie niô

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BücherParty im Stadtteilcafé

Wer hat sie nicht zu Hause, die "Bibliothek der ungelesenen (oder lange nicht gelesenen) Bücher"? Gönnen Sie sich und Ihren Büchern neue Erfahrungen. Erlauben Sie Ihren Bücher neue Leserinnen kennen zu lernen, nehmen Sie alleinstehende Bücher bei sich auf und erleben Sie gemeinsam mit anderen Leserinnen ein Fest mit guten Geschichten.

Buch, gut rezensiert, spannend, sucht Leserin für interessante Stunden. Kontakt unter:
BücherParty
tauschen – kaufen – borgen – verkaufen – feiern
Am Donnerstag, 29. März um 18.30 Uhr

Link: Stadtteilcafé palaver connected, Griesgasse 8, 8020 Graz
Foto: REUTERS/Rupak De Chowdhuri

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Open House für Frauen in der Wissenschaft

Ursula Lengauer lädt wieder zu einem Open House für Frauen in der Wissenschaft ein, diesmal zum "Selbstmanagement und Konflikte":
Souveränes Konfliktmanagement steht bei den meisten Frauen ganz oben auf der Wunschliste. Wie würde das aussehen? Welche Voraussetzungen müssen wir uns schaffen, damit wir unser Konfliktverhalten zu unserem Vorteil steuern können? Was ist die Grundausstattung an Verhaltens- und Sprachregeln, die uns dazu verhelfen, sogar Spaß am Ansprechen und Austragen von Konflikten zu gewinnen? Sich gelassen durchsetzen, das ist auch im Wissenschaftsbetrieb auf vielen Ebenen gefordert, wenn eine ihre Ziele erreichen will.

Am Freitag, 30. März von 14.30 bis 16.30 Uhr am Kohlmarkt 9, 3. Stock, 1010 Wien.
Voranmeldungen per Mail oder telefonisch unter 06991-9257565.

Link: Open House
Foto: APA/dpa/Kasper

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Lebensspuren

Das einfache Leben der Frauen schreibt ebenso Geschichte wie bei prominenten Personen, nur werden sie nicht in Buchform veröffentlicht. Sie sind erzählenswert und sollen nicht vergessen werden. Deshalb steht die "Diskuthek" am Montag, 2. April um 19 Uhr unter dem Motto "Lebensspuren...Frauen erzählen aus ihrem Leben".
In dieser Runde hat Frau die Möglichkeit, aus ihrem Leben zu erzählen und andere Frauen teilhaben zu lassen. Es gibt viele Wege Lebensspuren zu beschreiben.
Aufgelegt von Elisabeth Rosenmayr
Eintritt frei.

Link: Im autonomen Frauenzentrum, Humboldtstr. 43, 4020 Linz
Foto: REUTERS/Adrees Latif

Charlotte Salomon

...hat mit dem Bilderzyklus Leben? Oder Theater? ein einzigartiges Werk geschaffen, in dem sie ihr Leben und das ihrer Familie auf insgesamt 1325 Blättern aufzeichnete. Die Künstlerin (1917 – 1943) schuf es innerhalb von zwei Jahren, zwischen 1940 und 1942 im Exil in Villefranche-sur-Mer in Frankreich, wohin sie als Jüdin, ihren Großeltern folgend, aus Berlin geflüchtet war. 1943 wurde sie, die kurz zuvor den österreichischen jüdischen Flüchtling Alexander Nagler geheiratet hatte, verraten und von den Deutschen verhaftet. Im selben Jahr wurde sie in Auschwitz ermordet, kurz darauf auch ihr Mann.

Die Wanderausstellung "Charlotte Salomon. Leben? Oder Theater?", die in der Galerie im Taxispalais bis 3. Juni gezeigt wird, umfasst eine Auswahl von rund 280 Gouachen mit den dazugehörigen Texttafeln.

Link: Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Str. 45, 6020 Innsbruck
Bild: Charlotte Salomon/Galerie im Taxispalais

Nano und cym in Graz verlängert

Die Ausstellung "Patchwork - Nano und cym in Graz" ist wegen großen Interesses bis 30. März verlängert worden.

Links: Patchwork im Cafe palaver connected, Griesgasse 8, 8010 Graz
Foto: cym

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Greta Garbo in Männerkleidung

Schweden im 17. Jahrhundert. Als Königin Christine gerade einmal sechs Jahre alt ist, stirbt ihr Vater und sie wird Thronfolgerin. Sie ist eine engagierte junge Königin, doch ist sie - im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen - nicht bereit einer Vernunftehe zuzustimmen. Als der schwedische Kanzler sie warnt, sie könne nicht als alte Jungfer sterben, meint sie voller Ironie, aber mit durchaus ernstem Unterton: "Das habe ich auch nicht vor. Ich werde als Junggeselle sterben."

Das FrauenLesbenMädchenZentrum zeigt Königin Christine (Originaltitel: Queen Christina mit Greta Garbo (USA, 1933, s/w, 97 min.) bei freiem Eintritt am Freitag, 30. März um 19.30 Uhr in der FZ-Bar. Für Frauen!

Link: FZ-Bar, Währingerstraße 59 - Eingang Prechtlgasse (Türglocke), 1090 Wien
Foto: Filmstill/Archiv

"Still psycho"

Beim Projekt "still psycho" handelt es sich um eine Zusammenarbeit der Künstlerinnen Gabriele Fulterer und Christine Scherrer, die sich beide intensiv mit Grenzüberschreitungen im Bereich Identität, Sexualität und Geschlecht auseinander setzen. Im Zentrum der Arbeit stehen nicht aktive Aggression, Depression und Gewalt, sondern vielmehr individuelle Reaktionen wie Hysterie, Isolation und Autoaggression. Der der Umgangssprache entlehnte Begriff "psycho" dient hier als Leitfaden und steht für physisches und psychisches Unbehagen – Schmerz - Verletzung. "Still" weist auf die Aktualität der Problematik hin und meint vor allem, dass trotz intensiver gesellschaftspolitischer Veränderungen seit den siebziger Jahren nach wie vor sehr enge patriarchale Ideologien die psychische und physische Entwicklung von Frauen und Männern normieren.

Termine
Gabriele Fulterer + Christine Scherrer
Malerei, Skulptur, Installation
Ausstellungsdauer bis 6.4.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 18-20 Uhr
In der Galerie Eboran, Ignaz-Harrer-Strasse 19, 5020 Salzburg
Bild: Christine Scherrer o.T./Galerie Eboran

"Meine Bilder sind auch zum anfassen"

Mit dieser ungewöhnlichen Äußerung möchte die "spätberufene" Künstlerin Ingrid Hainzl die "Vielfalt des Betrachtens" ihrer Bilder zum Ausdruck bringen.
Ihre Acrylmalereien unterstehen keinem bestimmten Motto - die Lust mit Farben zu experimentieren, die Bilder manchmal zu übermalen und der Spaß immer etwas Neues zu erkunden, stehen im Vordergrund.

Im autonomen Frauenzentrum Linz bis Ende März 2007 zu sehen.
Freier Eintritt. Woman Only!

Link: Autonomes Frauenzentrum, Humboldtstrasse 43, 4020 Linz
Foto: afz

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Frauen.Berge.Programm

"Weitergehen. Zwei Schritte vor. Keinen zurück": Dieses Motto zum Weltfrauentag 2007 ist auch der Leitfaden für das engagierte "Frauen.Berge.Programm WILDE KAISERIN" der BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser am Hans-Berger-Haus im Kaisertal.

Auch heuer werden wieder Felskletter-Grundkurse für Frauen/Mädchen angeboten: 8. bis 14. Juli und 26. August bis 1. September
Kleingruppen mit maximal vier Teilnehmerinnen pro BergführerIn garantieren optimale Betreuung und eine grundsolide Kletterausbildung.

Außerdem wird das traditionelle Frauen.Berge.Wochenende zum Saisonauftakt (11. bis 13. Mai) stattfinden, diesmal neben der "Schamanin" Conny Miedler auch mit Elfriede Gerdenits und einem Workshop über den KKK Spagat moderner Frauen sowie einem Schreib-Seminar "Unterwegs.Sein" mit Autorin Brigitte Weninger (5. bis 8. Juli).
Die Wander-/Kletterwochen für AlleinerzieherInnen mit Kindern finden an mehreren Terminen statt.

Link: BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser, Hans-Berger-Haus, Kaisertal 24, 6330 Kufstein
Foto: APA/Bongarts/Getty Images/Alexander Hassenstein

Frauenspuren in Wels

Anlässlich des Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle präsentiert das lebensspuren.museum in Wels die Sonderausstellung "step.by.step – frauenspuren in wels".
Schüler/innen der HBLW und der HAK I legen erstmals Spuren frei, die Frauen in der Geschichte - insbesondere in Wels - hinterlassen haben.

Links: lebensspuren.museum, Pollheimerstr. 4, A–4600 Wels; Die Ausstellung step.by.step – frauenspuren in wels ist bis 12. August zu besichtigen; für Schulklassen gibt es verschiedene Vermittlungsprogramme.
Bild: Einladung

Ladies Night im KosmosKlub

Sie sind wieder da. Die legendären Ladies. Jetzt schon zur Prime Time: Der Weiberstammtisch lädt ab Jänner wieder zur Ladies Night in den KosmosKlub mit Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Claudia Martini, Ingeborg Schwab, Gerti Tröbinger, Christa Urbanek u.v.a. Ladies Night... macht müde Fische wieder munter!

Termine
17.04. und 15.05. jeweils 20:30 Uhr

Link: KosmosTheater, 1070 Wien, Siebensterngasse 42
Foto: Weiberstammtisch

Krystufeks Liquid Logic

Die Ausstellung "Liquid Logic. The Height of Knowledge and the Speed of Thought" gibt einen umfassenden Einblick in das aktuelle Schaffen von Elke Krystufek.

Themen, mit denen sich die Künstlerin schon seit vielen Jahren beschäftigt, wie Macht und Ohnmacht der weiblichen Künstlerin in einem männlich dominierten Kunstbetrieb, Religion, Kontrolle, Fanatismus und Selbstaufgabe, werden von ihr über die Beschäftigung mit der institutionellen Selbstdefinition des Museums zu neuen Deutungsebenen geführt und zeigen ein komplexes, sich aus vielfältigen Quellen nährendes Werk. Bekannt als Performance-Künstlerin, sich selbst in verschiedenen Formen immer wieder als Kunstfigur zur Diskussion stellend, zeigt Elke Krystufek in dieser Ausstellung vor allem neue Werke.
Bild: "Liquid Logic + Monstranz/Monstrance" © Elke Krystufek/MAK, Liquid Logic, 2006

Link: Bis 1. April 2007 im MAK, MAK-Säulenhalle, Stubenring 5, Wien 1
Foto: © 2006 MAK/Georg Mayer

Lilli Hartmann auf der Bühne

...mit ihrem Kabarett-Programm
  • Lilli und der Berg
    wird am am Donnerstag, 29. März, 20.00 Uhr im U.S.W.-Beisl, 1080 Wien, Laudongasse 10, zu sehen sein.

    Link: Lilli Hartmann
  • Fotos: Franz Schrems