Wien - Ökologische Kriterien gewinnen auch bei der Errichtung öffentlicher Gebäude immer mehr an Bedeutung - und in Zukunft sollen sie auch bei Schulbauten berücksichtigt werden. Die Gemeinde Wien hat gemeinsam mit dem Bund eine entsprechende Richtlinie erarbeitet. Diese betrifft die Wiener Pflichtschulen sowie die Bundesschulen in ganz Österreich. Die in ihr enthaltenen Regeln sollen sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen zum Einsatz kommen.
Materialwahl
Konkret wird etwa gefordert, Materialien mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken wie Formaldehyd, PVC oder Halogene zu vermeiden. Große Bedeutung wird den Freiräumen zuerkannt die "Möglichkeit zum Erleben von Prozessen in Natur und Umwelt" .
Weiters sollen Schulen künftig möglichst Energie sparend gestaltet sind. So wird etwa bei der Beleuchtung der Einsatz von Energiesparlampen empfohlen.
Die Richtlinien umfasst rund 30 Seiten - sie wird in die entsprechenden Regelwerke von Stadt und Bund einfließen. Zum Einsatz kommen wird sie vor allem bei Schulsanierungen und der Errichtung von Zubauten. (APA)