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Wien - "Darmkrebs steht in der österreichischen Krebsstatistik an zweiter Stelle und wird jährlich bei etwa 5.000 Österreicherinnen und Österreichern diagnostiziert. Pro Jahr sterben etwa 2.500 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung, obwohl bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung eine Heilungschance von bis zu 90 Prozent besteht", sagte Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky anlässlich des Darmkrebstages.

Entscheidende Vorsorge

Entscheidend ist die Vorsorgeuntersuchung "Die in den verschiedenen Gesundheitspässen für die jeweiligen Altersgruppen vorgesehenen und empfohlenen Untersuchungen, wie beispielsweise auch die Darmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr, sind mit denen der Vorsorgeuntersuchung Neu abgestimmt."

Leiden entstehen nicht über Nacht

Zahllose Studien hätten gezeigt, dass Personen, die regelmäßig an einer qualitativ hoch stehenden Vorsorgeuntersuchung teilnehmen, einen Gesundheitsvorteil haben. "Die meisten Leiden entstehen nicht über Nacht. In vielen Fällen gibt es Vorstadien oder Risikofaktoren von Krankheiten, die frühzeitig erkannt werden können. Je früher, desto höher sind die Heilungschancen. Hier gilt das Motto: Vorsorgen rettet Leben!" (APA)