Dieses bekämpfen der Ex-Kicker und sein Anwalt Ernst Ploil, denn Polster könne deshalb u.a. auch seiner Aufgabe beim Fernsehsender Premiere nicht nachkommen, so Ploil. Die Austria begründet laut Ploil ihr Hausverbot damit, dass Polster seinerzeit gegen Magna-Chef Frank Stronach konspiriert habe, was laut Ploil "Unsinn" ist. Der diesbezügliche Zeuge, ein Magna-Sicherheitsbeauftragter, wird deshalb am Freitag dazu gehört.
Ploil ist überzeugt, das das Hausverbot lediglich eine Art Revanche wegen des verlorenen Arbeitsgerichts-Prozesses sei. Das Hausverbot wird mit dem Argument bekämpft, dass die Austria ihre Marktmacht nicht missbräuchlich ausüben dürfe. Ploil: "Polster müsste sich schon wie ein Randalierer benehmen, um ein Hausverbot zu rechtfertigen."
Laut Polsters Anwalt bemühe man sich auch in dieser Causa seit längerem "hektisch" um einen Vergleich. Zudem habe man selbst von einigen Austria-Funktionären Interesse an einer Beendigung des Hausverbotes bekommen. Vielleicht, so Ploil, liege das Problem ohnehin eher am Zeitmangel von Stronach.