Ergebnisse
Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler 30 Hunde verschiedener Rassen. In mehreren Testreihen konfrontierten die Forscher um Giorgio Vallartigara, Marcello Siniscalchi und Angelo Quaranta die Hunde mit unterschiedlichen Personen und Tieren. Die Reaktion der Hunde nahmen sie auf Video auf. Ihr Ergebnis: Zeigten sie den Hunden entweder einen Menschen oder eine Katze, wedelte sie mit ihrem Schwanz stets nach rechts. Dabei wackelten sie bei ihrem Herrchen stärker mit dem Schwanz als bei einem Fremden. Zeigten die Forscher dem Hund dagegen einen großen und Furcht einflößenden Hund, wedelten sie mit ihrem Schwanz stärker nach links. Darüber hinaus wedelten die Hunde auch dann nach links, wenn sie allein waren.
Instrumente zur Beobachtung erforderlich
"Leider sind diese Asymmetrien zu gering, um sie mit bloßem Auge zu beobachten", so Giorgio Vallortigara von der Universität Triest. Ein schneller Test für Hundehalter sei deshalb vermutlich nicht möglich. "Mit Hilfe weiterer Instrumente könnten Tierpfleger unsere Beobachtungen in Zukunft deshalb durchaus als Werkzeug benutzen, um das emotionale Verhalten von Hunden einzuschätzen."