Die Ausfuhren nahmen um ein Prozent auf 241 Millionen Flaschen zu, der Wert stieg um 20 Prozent auf etwa 1,27 Mrd. Euro. Das spiegelt den Trend zu teureren Weinen, wie er vor allem in den USA und in Asien immer beliebter wird. "Wir haben Grund zu Optimismus in vernünftigem Rahmen", sagte Vironneau. Auch die wegen der Absatzkrise eingeleiteten Reformen im Weinberg begännen jetzt, Früchte zu tragen.
Auch Konkurrenz leidet an Überproduktion
Die vor dem Aufstieg der "neuen Weinländer" wie Chile, Argentinien, Südafrika oder Australien lange verwöhnten Winzer des französischen Südwestens halten jetzt vor allem fest, dass auch die Konkurrenz unter der Überproduktion zu leiden hat. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 280,7 Hektoliter Wein produziert, aber nur 238 Millionen Hektoliter auch konsumiert. Anspruchsvolle Kunden wollten auch nicht nur Wein etikettiert nach Rebsorten trinken, sie setzten vielmehr auch wieder auf die Qualitätstropfen kontrollierter Herkunft (AOC), was in Frankreich herausgestrichen wird, erläuterte Vironneau.