Ein Berater des Politikers sagte, der Vize-Regierungschef sei von Splittern an Bauch und Schulter verletzt. Laut eine Sprecher war Subai das Ziel eines Selbstmordanschlages und einer Autobombe. Der Selbstmordattentäter habe sich in einer Gebetshalle auf dem Gelände des Anwesens Subais in die Luft gesprengt, als der Politiker an einem Freitagsgebet teilnahm. In der Nähe seines Hauses sei zudem eine Autobombe explodiert. Bei den Anschlägen seien insgesamt 15 Menschen verletzt worden.
Attentäter war möglicherweise ein Leibwächter
Der Berater Subais sagte, der Selbstmordattentäter sei möglicherweise ein Leibwächter des Politikers gewesen. Er sagte zudem, dass innerhalb des Volksstammes, dem Subai angehört, eine Fehde zwischen rivalisierenden Gruppen laufe. So unterstütze ein Teil der Stammesangehörigen die extremistische Al Kaida, eine zweite Gruppe dagegen die Regierung.
Der Angriff auf Subai ist der zweite binnen vier Wochen auf ein hochrangiges Mitglied der irakischen Regierung. Im vergangenen Monat wurde Vize-Präsident Adel Abdul-Mahdi bei einem Bombenanschlag auf ein Ministerium verletzt. Am Donnerstag entkam UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zudem bei einem Überraschungsbesuch im Irak nur knapp einem Raketenangriff. Bei einer Pressekonferenz mit Maliki ließ der nahe Einschlag einer Rakete das Gebäude erzittern.