Gleichzeitig betonte er aber, "nicht auf Konfrontation" zu gehen. "Wir möchten nur sagen: So geht's nicht. Wir würden aber gerne in einer Arbeitsgruppe nach Lösungen suchen."
"Die Kinowirtschaft braucht diese Filme"
Schmied hatte vergangene Woche bei einer Diskussion mit dem Grünen Kultursprecher Zinggl erstmals von einer Content-Abgabe für Filme aus dem Nicht-EU-Raum gesprochen und die geplante "Hollywoodsteuer" ("Kurier") am Donnerstag in der "ZiB 1" bekräftigt. "Das ist sicher nicht EU-konform", meinte Kaufmann zu dem Vorschlag, "80 Prozent des Marktes sind Filme aus Amerika. Die Kinowirtschaft braucht diese Filme." Außerdem würden viele Produktionen, nicht zuletzt etwa auch die Filme von Österreichs Starregisseur Haneke, länder- oder sogar kontinentübergreifend produziert. "Die Sache kann so nicht funktionieren."