Waterville - Bill Exner fühlt sich von einer Maus
verfolgt, gemobbt, zum Narren gehalten. Drei Mal hat er das Nagetier
in seinem Haus in Waterville im US-Staat Maine gefangen, drei Mal ist
es ihm entkommen, und zuletzt hat es ihm zur Rache das Gebiss aus dem
Schlafzimmer gestohlen.
"Wir haben das Bett, Nachttischchen und die Frisierkommode
weggerückt und auch noch den Schrank auseinander genommen",
berichtete der 68-Jährige. "Ich wusste, dass der kleine Stinker meine
Zähne geklaut hat, ich wusste das einfach."
Brecheisen und Hammer
An einer Wand entdeckten seine Frau Shirley und er eine kleine
Öffnung und waren sich sicher: Hier haust die Maus. Der Verlobte
ihrer Tochter rückte mit Brecheisen und Hammer an, die Öffnung zu
erweitern. "Das war ganz schön Arbeit", lobte Exner seinen künftigen
Schwiegersohn.
Das Gebiss wurde in der Aktion tatsächlich geborgen, und der
Verlobte empfahl eine gründliche Desinfektion. Nur die Maus ist
wieder einmal entkommen. Shirley Exner ist davon überzeugt, dass sie
hin und wieder aus ihrem Versteck kommt und ihren Mann mustert. "Sie
verhöhnt ihn", sagte sie. "Ich schwöre, sie hält ihn zum Narren." (APA/AP)