St. Pölten - Die Hot Spots im Unfallgeschehen auf den heimischen Straßen lagen am Wochenende in Niederösterreich. Zuletzt krachte es am Sonntagnachmittag auf der A2 bei Wiener Neustadt: Drei Menschen wurden bei einem Zusammenstoß in ihrem Wagen eingeklemmt und erlitten schwere Verletzungen.

Davor war am Samstag ein tschechischer Lenker samt Beifahrer und drei Kindern im Fond auf der A1 im Bezirk Melk auf ein Räumfahrzeug aufgefahren. Der Beifahrer starb, Lenker und Kinder wurden schwer verletzt. In der Nacht auf Samstag hatte sich ein 19-Jähriger in seinem Wagen mit einem 18-Jährigen auf der B3 im Bezirk Korneuburg ein privates Rennen gegeben: Das Auto des 19-Jährigen kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, der Lenker und seine drei Beifahrer mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Rennfahrt in Tirol

Etwa zur gleichen Zeit hatten in Tirol auch zwei Innsbrucker - der eine 18, der andere 24 Jahre alt - die Bundesstraße bei Zirl zur Rennbahn umfunktioniert. Sie rasten mit rund 180 km/h dahin, bis der 24-Jährige zu weit nach rechts geriet und einen Felsen touchierte. Sein "Gegner" konnte ausweichen und die Polizei alarmieren. Die stellte bei beiden starke Alkoholisierung fest, bei einem gar 1,54 Promille. (red/DER STANDARD-Printausgabe, 26.03.2007)