Ein normal hörendes Ohr erfasst eine Lautstärke bis 120 Dezibel (Schmerzgrenze). Wird Flüstern (ca. 20 dB) nicht mehr wahrgenommen, liegt eine geringgradige Schwerhörigkeit vor, wer Grundgeräusche während des Tages (40 dB) nicht mehr hört, ist mittelgradig schwerhörig, bei Beeinträchtigungen der Kommunikationsfähigkeit (ab 70 dB) spricht man von hochgradiger Schwerhörigkeit. Während Sehtests Routineuntersuchungen sind, werden Hörtests oft viel zu spät absolviert. Dabei sind mehr als zehn Prozent der Weltbevölkerung von Hörverlust betroffen, und laut Schätzungen wächst diese Zahl bis ins Jahr 2015 auf über 700 Millionen an; in Österreich geht man von 800.000 Betroffenen aus.