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Foto: APA/Eggenberger
Der Blitzeinbruch von Montag früh in ein Klagenfurter Elektronikgeschäft scheint geklärt. Die Polizei schnappte nahe Bleiburg (Bezirk Völkermarkt) vier Verdächtige, die in einem gestohlenen Fahrzeug in Richtung Grenze unterwegs waren. Das Diebsgut hatten sie noch bei sich.

Die Männer sind möglicherweise auch für frühere Einbrüche im gleichen Geschäft verantwortlich, die entsprechenden Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Der Wert der Beute war diesmal laut Besitzer "nicht sehr hoch", der angerichtete Sachschaden ist allerdings enorm.

Spektakulärer Einbruch

Auf spektakuläre Weise haben die Täter am Montag in der Früh den Blitzeinbruch verübt. Sie fuhren mit einem Auto durch die Eingangstür, das demolierte Fahrzeug ließen sie stehen. Nach zwei Minuten waren sie mit ihrer Beute - Unterhaltungselektronik und Computer - über alle Berge. Es war bereits das neunte Mal, dass die Geschäfte des Fachhändlers in Klagenfurt und Villach von Einbrüchen betroffen waren.

Der Einbruch dauerte lediglich zwei Minuten. Die Einbrecher hatten die Tür mit einem gestohlenen Auto gerammt, dabei wurde der Alarm ausgelöst. Sie rafften die Geräte im Verkaufsraum zusammen und flüchteten, vermutlich mit zwei Fahrzeugen. Als die Polizei am Tatort auftauchte, fehlte von den Tätern jede Spur.

Zuletzt war das Geschäft in Klagenfurt im April vergangenen Jahres ausgeräumt worden, damals wurden Waren im Wert von rund 35.000 Euro gestohlen. Wie hoch der Wert der Beute diesmal ist, war vorerst nicht bekannt. Auch die Höhe des Sachschadens konnte vorerst nicht eruiert werden, sie dürfte aber beträchtlich sein. Der Firmenchef hatte nach einer ersten Einbruchsserie große Summen in die Sicherung seiner Läden investiert, offenbar ohne Erfolg. (APA)