Der Innsbrucker Stadtsenat hat sich bereits dafür ausgesprochen, Unterstützung kommt auch vom Verschönerungsverein und Altbischof Reinhold Stecher. Fachlich bemühen sich bereits seit einiger Zeit die beiden Historiker Niko Hofinger und Michael Guggenberger um das Projekt. Die Quellenlage sei nicht sehr gut, erklärt Hofinger, man wisse aber, dass Erzherzogin Katharina 1598 Samuel May die Erlaubnis erteilt hat, unterhalb des Bühel seine Angehörigen zu beerdigen. Später wurde der Platz zum allgemeinen Judenfriedhof. Weil dieser aber im abschüssigen Gelände schlecht zugänglich, sowie 1861 und 1863 von Verwüstungen betroffen war, suchte die jüdische Gemeinde 1864 um einen eigenen Friedhof an. Fünf Jahre später wurde am neuen städtischen Westfriedhof ein jüdischer Teil eingerichtet, der bis heute besteht. Schon 1880 wurde die Friedhofsmauer am Judenbühel abgerissen und die Grabstätten eingeebnet.
"Künstlerische Interverntion