Frankreichs Teamchef Domenech setzt bei der für ihn "wichtigen internationalen Partie" auf eine Mischung aus Jung und Alt
Redaktion
,
Paris - Der französische Fußball-Teamchef Domenech setzt
im Testspiel am Mittwoch gegen Österreich auf Youngsters -
allerdings wohl nicht in einem Ausmaß wie ursprünglich angenommen.
Während die beiden 19-Jährigen Samir Nasri und Karim Benezma ihr
Debüt für die "Equipe Tricolore" geben könnten, dürfte der Coach auch
seine "klassische" Viererkette Sagnol - Gallas - Thuram - Abidal zum
Einsatz bringen.
"Das Match gegen Österreich ist eine wichtige internationale
Partie", betonte Domenech, der dem Drängen von Lyon-Coach Gerard
Houllier, einige seiner Spieler im Hinblick auf das Liga-Cup-Finale
am Samstag gegen Girondins Bordeaux vorzeitig vom Team-Kader
freizustellen, eine klare Absage erteilte. "Wir haben dieses Thema
mit Houllier diskutiert. Das Nationalteam hat Priorität, alle Spieler
bleiben im Aufgebot."
Domenech stellt gegen Österreich möglicherweise auf ein
klassisches 4-4-2-System um, wobei der hochtalentierte Benezma neben
dem Litauen-Torschützen Nicolas Anelka stürmen könnte. Mit noch mehr
Interesse blickt die französische Öffentlichkeit auf den zweiten
potenziellen Debütanten: Marseille-Mittelfeldspieler Nasri wird jetzt
schon als Nachfolger von Zinedine Zidane bezeichnet.
Gemeinsamkeiten zwischen dem vielversprechenden Jung-Kicker, der
bereits über 80 Liga-Partien für Marseille absolvierte, und dem nach
der WM zurückgetretenen dreifachen Welt-Fußballer gibt es schon
jetzt. Nicht nur, dass Nasri wie Zidane algerische Vorfahren hat und
in einem ärmlichen Vorort von Marseille geboren ist - wie der
dreifache Welt-Fußballer verfügt auch der Youngster über
außerordentliche Spielmacher-Qualitäten und kann nicht nur die
Stürmer mit idealen Passes versorgen, sondern dank seiner technischen
Fähigkeiten auch selbst in die Spitze gehen und torgefährlich
werden. (APA/ag.)
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