.jpg)
Der alte Sinnspruch vom Krug,
der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, gilt für das Fernsehen nicht. Anders ist es nicht zu erklären, dass Figuren wie Armin Assinger anhaltend zur Primetime doofe Fragen stellen dürfen oder sich - wie Ottfried Fischer - immobil durch zusehends schwachsinniger werdende Serien mimen. Fischer wird am Donnerstag auf ORF 1 als Pfarrer Braun Sätze wie "Glauben heißt nichts wissen" aufsagen.
.jpg)
Also Text,
der einem schon als zehnjährigem peinlich war, weil damit bereits die Taferlklassler im Reli-Unterricht reüssierten und für die so genannte Drehbuchautoren zur Nachhilfe in die Buchstabensuppe getaucht gehörten!
.jpg)
Entschuldigung schon,
aber sogar die Programmzeitschrift vergibt für diese Serie schon seit Monaten den Daumen nach unten wie abonniert. Und dieses Heft ist ungefähr so kritisch wie die ORF-Kultur. Passend zum anstehenden Osterfest steht Fischer heute durch einen Fall, in dem ein "kritischer Lokalreporter mit Wundmalen wie einst Jesus sie hatte, ermordet aufgefunden wird". Danke, ORF.
Bild nicht mehr verfügbar.
Das televisionäre Fluchtziel des Abends
ist deshalb schon fixiert. Zwar auch bereits zum auswendig Mitsprechen, aber allein wegen der Gewaltausbrüche von John Goodman als Vietnamveteran Walter psychohygienisch notwendig: The Big Lebowski - genau, die Sache mit dem aus Rache exzentrisch entwerteten Teppich - auf Tele 5. Hm, liegen im ORF-Kundenzentrum eigentlich Teppiche? (flu/DER STANDARD; Printausgabe, 29.3.2007)