Als Maßnahme fordert Studienautorin Margarethe Czerny etwa, dass in die existierende Wohnbauförderung eine soziale Komponente eingebaut wird, zusätzlich zur von der Regierung forcierten Koppelung an ökologische Bauweisen. Vor allem die Alterung der Gesellschaft gebiete hier neue Ansätze, so die Wifo-Expertin. Gefördert sollten Bauten sowohl im gemeinnützigen wie auch im privaten Wohnbau dann werden, wenn Dienstwohnungen für Pflegepersonal vorgesehen wären.
Gezielte Anreize
Weiters sollte durch eine gezielte Anreize flächendeckend ein Standard für Niedrigenergie und Passivhäuser gesetzt werden. Man sollte als Ziel haben, die Sanierungsquote von zwei auf fünf Prozent anzuheben. Potenzial bestehe bei der thermischen Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern. "Hier wäre eine steuerliche Förderung in Ergänzung zur Wohnbauförderung der Länder" zu erwägen.