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Das "Zuviel-Plattenplatz-Problem"
Festplattenkapazität explodiert
Festplatten verfügen heute über Kapazitäten, die
vor zehn Jahren nicht einmal in Großrechneranlagen zu finden waren.
Die Sicherung der auf Riesenfestplatten lagernden Datenmassen kann
allerdings zu einem Problem werden, berichtet das Computermagazin c't
in seiner aktuellen Ausgabe.
Technischer Fortschritt und Preisverfall bei Festplatten
vollziehen eine geradezu atemberaubende Entwicklung. Laufwerke mit
über 70 Gigabyte sind heute im Angebot jedes Händlers zu finden,
Festplatten mit 40 Gigabyte Speicherplatz gibt es schon ab 3.500 ATS.
Selbst der Umgang mit riesigen Dateien aus der 3D-, Audio- und
Videobearbeitung wird so zum gern und vielfach praktizierten
Vergnügen.
Probleme
Die Festspeichermassen stellen PC-Benutzer bei Datenverwaltung und
-sicherung jedoch vor Probleme, denn die Möglichkeiten für Backups
sind nicht entsprechend mitgewachsen. Neben dem klassischen
Bandlaufwerk kommen als Backup-Medien Wechselplatten aller Art und
auch beschreibbare CD-ROMs in Betracht. Für ein komfortables
Komplett-Backup einer 40-Gigabyte-Platte benötigt man jedoch 60
CD-ROMs. Immerhin kann man aber meist schon auf nur einer CD die
wichtigsten Arbeitsdateien sichern.
Neben der Anschaffung für gesonderte Laufwerke, sollte man die
Preise für das "Verbrauchsmaterial", also für die Speichermedien, mit
in die Kalkulation einbeziehen. Am preisgünstigsten ist für
Privatanwender derzeit die Datenspeicherung auf CD-RW, lediglich noch
unterboten von der nur einmal beschreibbaren CD-R.
Bei 300 000 Dateien in 20 000 Verzeichnissen wird es auch
zunehmend schwieriger, überhaupt den Überblick zu behalten. Tools zur
kontinuierlichen Datenpflege und -sicherung können Anwendern dabei
helfen. Für Performance und Datensicherung verspricht die geschickte
Aufteilung großer Festplatten in Partitionen Vorteile, denn kleinere
Laufwerke lassen sich naturgemäß schneller defragmentieren, sichern
und wieder herstellen. (red)