Sanaa - Bei einer Attacke auf Gläubige in einer
jemenitischen Moschee sind etwa dreißig Menschen verletzt worden. Die
Angreifer hätten in der nördlichen Provinz Amran die Betenden mit
Benzin übergossen, die Türen der Moschee versperrt und das Gebäude in
Brand gesteckt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Saba.
Acht
Opfer seien in kritischem Zustand; viele hätten Verbrennungen und
Rauchgasvergiftungen erlitten. Die Behörden untersuchten den Fall vom
Freitag und mögliche Motive der Extremisten, zitierte die Agentur den
Provinzgouverneur Taha Hajar.
Der Anschlag sei der dritte schwere innerhalb weniger Jahre
gewesen, berichtete Saba. In der Gegend liefern sich Angehörige der
schiitischen Minderheit und Regierungstruppen regelmäßig Gefechte. Ob
die Moschee von schiitischen oder sunnitischen Gläubigen besucht
worden war, war zunächst unklar. (APA/Reuters)