Angesichts zunehmender Sorgen von Internet-Nutzern über die Weitergabe ihrer persönlichen Daten haben sich die US-Regierung und eine Reihe von Internet-Werbefirmen darauf geeinigt, die Art der gespeicherten Kundendaten und deren Verwendung zu regulieren. Wie die Nachrichtenagentur AP am Donnerstag aus Kreisen der US-Handelskommission erfuhr, sollen Internet-Nutzer künftig die Erlaubnis geben müssen, bevor ihre Daten gesammelt werden. Zudem müssen sie über derartige Versuche informiert werden. Das Abkommen sollte später offiziell bekannt gegeben werden. Beteiligt daran ist ein Konsortium aus den Internet-Werbefirmen AdKnowledge, Adsmart, AdForce, DoubleClick, Engage Technologies, NetGravity und Real Mediaconsortium. Es handelt sich um eine Verpflichtung zur Selbstregulierung. Die Handelskommission FDC drängt weiter auf eine gesetzliche Grundlage zum Datenschutz im Internet, damit auch Firmen, die sich dem Abkommen nicht anschließen, sich dennoch an die dort festgelegten Prinzipien halten müssen. (red/APA)