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Los Angeles - Nach dem erbitterten Widerstand vieler Hollywood-Stars hat der US-Konzern BHP Billiton den geplanten Bau eines Terminals für Flüssiggas im kalifornischen Malibu fallen lassen müssen. Die Behörden des US-Bundesstaates entschieden sich am Dienstagabend gegen die Anlage. Eine Studie zur Umweltverträglichkeit hatte zuvor ergeben, dass die Anlage und die anlandenden Schiffe bei klarem Wetter weithin sichtbar gewesen wären. Der Terminal hätte rund 20 Kilometer westlich von Los Angeles an der Küste entstehen sollen, um dort Flüssiggas auf Schiffen anlanden zu lassen. Verfechter des Projekts hatten angeführt, das Erdgas sei umweltfreundlicher als die in Kalifornien stark genutzte Kohle. Allerdings hatten sich Hollywoodstars wie Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan oder Oscar-Preisträger Tom Hanks gegen das Projekt gestellt. Ähnlich wie Umweltschützer machten sie geltend, dass auch Erdgas die Atmosphäre belaste. Sie wurden dabei unterstützt von der Stadtverwaltung von Malibu, einer der reichsten Gemeinden der USA. (APA/AFP)