Frankfurt - Angesichts der deutlich gesunkenen Preise für Flugtickets setzen inzwischen fast alle Fluggesellschaften auf kostenpflichtige Zusatzleistungen, die beim Buchungsvorgang leicht übersehen werden können. Der Endpreis könne so schnell auf das Zwei- bis Dreifache des ursprünglichen Tarifs ansteigen, berichtet das Urlaubsmagazin "Reise & Preise" in seiner jüngsten Ausgabe.

So müsse etwa bei Germanwings, Condor, EasyJet und Ryanair eine nicht gewünschte Reiseversicherung eigens "weggeklickt" werden. Die Sitzplatzreservierung ließen sich viele Airlines mit 3 bis 20 Euro bezahlen.

Telefonische Hotlines kosteten bei TUIfly, EasyJet und Germanwings 99 Cent die Minute.

Größter Verlierer im "Reise & Preise"-Test: Die irische Ryanair, wo der Fluggast sogar für die Gepäckbeförderung zur Kasse gebeten werde.

Gewinner bei der Gebühren-Transparenz ist die Lufthansa, auch wenn hier das teure Übergepäck zu kritisieren sei. (APA/dpa)