"Das ist eine blöde, lange Geschichte",

sagt Sektionschef Lafite irgendwann, und boshaft könnte man meinen, er beschreibe das eigene Tun in der wiederbelebten Stegreifserie "Die liebe Familie – NG". Doch gemessen an der anderen, auf lange Distanz angedachten Sitcom "Mitten im Achten", ist die donnerstags gezeigte Familie vergleichsweise geistvoll. Hat man sich einmal an die nachlässige Gesprächsdisziplin gewöhnt – bitte ausreden lassen! –, hat es durchaus seine Momente.

Foto: ORF/Günther Pichlkostner

In der ersten Folge

ging's um einen Koffer voll Falschgeld, der während einer Hochzeitstag-Feier auftaucht. Herbert Steinböck ist Sektionsleiter Lafite, seine Frau spielt Sigrid Hauser, Gerald Votava gibt die Haushälterin Frau Sokol. Robert Palfrader ist als "Joker" im Einsatz, übernimmt also verschiedene Rollen, die der Spielleiter Oliver Baier vorab kurz umreißt.

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So geht's in einem biedermeierlich

angehauchten Ambiente mitten im Achten – nämlich in der Josefstädter Straße – rund. Bleibt abzuwarten, welche der benachbarten ORF-Hausgemeinschaften letztlich überbleiben wird. (flu/DER STANDARD, Printausgabe, 13.4.2007)

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