Laut einer Langzeitstudie an Männern in den USA führen Stress und Sorgen zu einem erhöhten Sterberisiko - Häufigste Todesursachen: Krebs und Herzerkrankungen
Redaktion
,
New York - Stets sorgengeplagte Menschen haben eine geringere Lebenserwartung. Eine amerikanische Langzeitstudie ergab, dass Menschen mit negativer Lebenseinstellung tendenziell früher sterben. Die Psychologen der Universität Purdue untersuchten mehr als 1.600 Männer darauf, wie ängstlich und besorgt sie waren und wie sich die Tendenz zu negativem Denken über einen Zeitraum von zwölf Jahren entwickelte.
Erhöhte Sterberate
Bei jenen Teilnehmern, deren negative Lebenseinstellung sich im Laufe der zwölf Jahre verstärkte, war die Sterberate im Zeitraum von insgesamt 18 Jahren erhöht. Nach Angaben der Forscher nahmen bei diesen Teilnehmern Stress und Sorgen zu, was sich auf ihr Sterberisiko auswirkte. Häufigste Todesursachen waren Krebs und Herzerkrankungen, wie die Psychologen in der Zeitschrift "Psychological Science" berichten. Männer, die während der zwölf Jahre ausgeglichener wurden, hatten dagegen eine ähnliche Sterberate wie die emotional stabileren Teilnehmer. (APA/AP)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.