
Der Steinbruch wurde 1999 aus slowakischem Staatseigentum erworben und modernisiert. "Durch die Modernisierung kann die Produktionsleistung von 400.000 Tonnen auf 800.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt werden", berichtete der für die Slowakei zuständige Vorstand der Asamer Holding, Andreas Asamer. Pro Stunde könnten 350 Tonnen abgebaut werden. Hinzu komme die strategisch günstige Lage des Werks. "Da das Gestein im österreichisch-slowakischen Grenzgebiet nirgendwo anders abgebaut wird, hat der Steinbruch Solosnica eine große wirtschaftliche Bedeutung", erklärte der Geschäftsführer der Alas Slovakia, Jan Foltyn. Der Lieferradius betrage etwa 110 Kilometer und gehe über den gesamten Großraum Bratislava, Wien und Györ (Ungarn).
Moderner Steinbruch
Es handle sich um den modernsten Steinbruch Zentraleuropas, so die Verantwortlichen. Das Werk liefere hochwertiges Hartgestein für Bahnschotter und Edelsplitte für Asphalt und Beton. Das Gestein habe herausragende Eigenschaften wie große Härte und hohe Polierresistenz, so das Unternehmen. Die gesicherten Reserven sollen die nächsten 30 Jahre reichen.
Bei der Errichtung des Werks wurde besonderes auf die Lärm- und Staubreduktion geachtet. Die Staubemission konnte durch die Installation von zwei Entstaubungsanlagen sowie die Einhausung der Siebe, Brecher und Förderbänder auf ein Minimum reduziert werden.